Seinerzeit in Ost-Berlin.
Erich Honecker läuft über einen Platz und sieht eine lange Menschenschlange.
Neugierig und an den Menschen interessiert, wie er als großer Führer nun mal ist, stellt er sich auch an.
Der Mann vor ihm dreht sich um, erkennt den ollen Honni und flüstert dem Mann vor ihm etwas ins Ohr.
Kurz und gut, in kürzester Zeit weiß jeder in der Schlange, dass der olle Honni auch ansteht.
Und plötzlich löst sich die Schlange auf. Verwundert fragt Erich Honecker den Mann vor ihm: "Warum steht ihr hier so lange an und verschwindet jetzt auf einmal alle?"
Der Mann erwidert schüchtern: "Wir wollten uns Ausreisegenehmigungen holen. Aber wenn Du sowieso auch gehen willst, können wir ja hier bleiben." |
Fragt ein ehemaliger Bürder der DDR: "Herr Ober, welchen Wein empfehlen Sie mir zum Tag der deutschen Einheit?"
"Kommt ganz drauf an - wollen Sie feiern oder vergessen?" |
Ein ehemaliger DDR-Bürger kommt aufs Standesamt und möchte seinen Namen ändern lassen. Der Standesbeamte fragt ihn: "Wie heißen Sie denn?"
"Erich Trottel!"
Standesbeamter: "Na, den Namen würde ich auch nicht wollen."
"Eben! Wer will schon Erich heißen!" |
Über die Zonengrenze hoppelt ein Kaninchen in den Westen. Mit der Begründung, in der DDR würden jetzt alle Elefanten verfolgt, beantragt es politsches Asyl.
Meint der Beamte: "Aber du bist doch gar kein Elefant!"
"Das weiß ich auch, aber machen Sie das mal der Stasi klar!" |
Fragt ein altes Mütterchen beim Staatsrat der DDR nach: "Wurde der Sozialismus von Wissenschaftlern oder Kommunisten erfunden?" Antwort: "Von Kommunisten." Darauf das Mütterchen: "Das habe ich mir gedacht, Wissenschaftler hätten´s sicher erst an Mäusen ausprobiert." |
Frage: "Wie sieht es mit der Planerfüllung aus?" Antwort: "Einhundert Prozent!" Frage: "Und die Ausschussquote?" Antwort: "Etwa fünf Prozent." Frage: "Reicht das für die DDR?" |
Frage eines DDR-Bürgers in einer Versammlung: "Warum gibt es auf unseren Strassen so viele Schlaglöcher?" Flüstert einer: "Weil man die nicht exportieren kann!" |
Es ist schon schwer, bei der SED-Führung nicht anzuecken", meint ein Österreicher nach der Rückkehr aus Leipzig. "Beachtet man das, was sie geschaffen hat, nicht genügend, hält sie einen für einen Feind der DDR. Sieht man sich ihre Errungenschaften aber näher an, hält sie einen für einen Spion des Westens. |
Erich Honecker war zum ersten Mal in Westdeutschland auf Staatsbesuch. Fiebernd erwarten seine Parteifreunde ihn bei seiner Rückkehr: "Genosse Staatsratsvorsitzender! Wie ist es denn nun in der Bundesrepublik?" - "Wie bei uns! Für Westmark bekommst du alles..." |
Erich Honecker geht in Ost-Berlin spazieren. Er sieht eine Frau vollbepackt mit Einkaufstaschen. "Na Genossin! Da haben Sie aber fleißig eingekauft!" - "Das kann man wohl sagen, Genosse Staatsratsvorsitzender! Drei Stunden musste ich dafür anstehen!" - "Aber Genossin! Es gibt Länder, da müssen die Leute für einen Schluck Wasser einen ganzen Tag warten!" - "Ja, die sind dann aber sicher schon länger sozialistisch als wir..." |
Erich Honecker fliegt ein sowjetisches Raumschiff. Irgendwas geht schief, das Raumschiff droht abzustürzen und zu verglühen. Da sieht Erich durchs Fenster einen Engel, der zu ihm sagt: "Ich kann Dich retten. Aber zuerst musst du laut ausrufen: Es lebe der Kapitalismus!" Erich lehnt dieses Ansinnen natürlich ab. "Lieber sterbe ich!" - "Na gut, wie Du willst." Etwas später, das Raumschiff ist völlig ausser Kontrolle, kommt der Engel nochmal, wiederholt sein Angebot. Erich ist fest entschlossen, seinen Idealen treu zu bleiben, und fordert ihn auf, zu verschwinden. Noch eine Weile später, das Raumschiff beginnt schon zu glühen, Erich steht der Schweiß auf der Stirn, kommt der Engel ein drittes Mal vorbei. Da hält es Erich nicht mehr aus. "Was helfen mir meine Ideale? Also gut, ich tu´s." und schreit laut hinaus: "Es lebe der Kapitalismus!" Da stößt ihn jemand unsanft in die Rippen: "He, Genosse, wenn Du schon schläfst auf der Parteiversammlung, dann tu es wenigstens leise!" |
Erich Honecker besucht eine Nervenheilanstalt. Gut einstudiert brüllen die Schwachsinnigen: "Es lebe unser geliebter Staatsratsvorsitzender!" Nur der Aufseher schweigt. Als einer der Leibwächter Honeckers ihn deswegen anspricht, meint er: "Entschuldigen Sie bitte, ich gehöre nicht zu den Verrückten!" |
Entschuldigung, Kollegen, ist das die Sitzung, die um 14.00 Uhr stattfinden sollte?" - "Nein, das ist die Sitzung von 8.30 Uhr!" - "Na wie spät ist es denn jetzt?" - "16.00 Uhr, Kollege! |
Endlich hat die Stasi den Mann gefunden, der die politischen Witze über die DDR gemacht hat. Sie bringen ihn zu EH. Der fragt entrüstet: "Wieso erzählst du solche Witze, gerade jetzt, wo wir im wirtschaftlichen Aufschwung sind?" Darauf der Mann: "DER Witz war aber wirklich nicht von mir." |
Einem DDR-Bewohner wird das Telefon entzogen. Er beschwert sich und fragt nach den Gründen. "Sie haben den Staatssicherheitsdienst verleumdet." - "Ich? Inwiefern?" - "Sie haben wiederholt am Telefon behauptet, er würde ihr Telefon abhören!" |
Ein Volkspolizist betritt ein Konsumwarenhaus. Er spricht die Verkäuferin an: "Guten Tag, ich hätte gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die antwortet: "An Polizisten verkaufen wir nichts!" Der Polizist geht und erscheint kurz darauf in Zivil wieder. Er spricht die Verkäuferin erneut an: "Guten Tag, ich hätte gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die antwortet wieder: "An Polizisten verkaufen wir nichts!" Der Polizist geht wieder und erscheint kurz darauf unkenntlich verkleidet mit falschem Bart nochmals. Er spricht die Verkäuferin wieder an: "Guten Tag, ich hätte gern dieses Tonbandgerät gekauft." Die antwortet nochmals: "An Polizisten verkaufen wir nichts!" Der Polizist fragt verzweifelt: "Sagen Sie mal, wie haben sie mich denn eigentlich erkannt?" Antwort: "Ganz einfach - es handelt sich nicht um ein Tonbandgerät sondern um einen zweiflammigen Gaskocher." |
Ein Zigeuner hört in Ungarn Westfunk. Als plötzlich der Dorfpolizist um die Ecke biegt ergreift der Sinti seine Geige und spielt wie der Teufel. Der Polizist: "Hey Sinti, Du hörst ja Westsender ab!" Der Sinti verwundert: "Wieso abhören, ich störe ihn!" |
Ein US-Bankier ist beim DDR-Finanzminister eingeladen und sieht im Hof des Ministeriums grosse Mengen Gold rumliegen. Erstaunt sagt der Amerikaner zum Gastgeber: "In meiner Heimat ist Gold ein sehr kostbares Gut. Es befindet sich in Fort Knox, ist umgeben mit einer fast unüberwindlichen Betonmauer, von Wachtürmen, Minen und Stacheldraht und wird von Hunden und Soldaten bewacht!" - "Sehen Sie", antwortet der DDR-Minister, "das ist eben der Unterschied zwischen ihrem System und unserem. Bei uns ist der Mensch das kostbarste Gut!" |
Ein treues SED-Parteimitglied kehrt von einer Dienstreise aus der Bundesrepublik zurück. Sein Vorsitzender: "Na Genosse, haben Sie den faulenden und sterbenden Kapitalismus gesehen?" - "Ja." - "Und was halten Sie davon?" - Mit verklärtem Gesichtsausdruck: "Schöner Tod..." |
Ein Trabbi überfährt ein Huhn. Das Huhn hinterher ganz verwundert: "War das ein Gockel..." |
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