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Alan
Alan von Auxerre († 14. Oktober 1185), auch Alanus von Auxerre oder Alain von Auxerre genannt, war ein Zisterzienserabt und Biograph Bernhards von Clairvaux.
Alan wurde zu unbekanntem Zeitpunkt in Flandern, wahrscheinlich in Lille, geboren.
Er trat unter Bernhard von Clairvaux in den Zisterzienserorden ein und wurde in Jahr 1140 Abt des Klosters Larrivour.
Im Jahr 1152 wurde er zum Bischof von Auxerre gewählt, legte jedoch im Jahr 1167 dieses Amt nieder und ging als einfacher Mönch zurück nach Clairvaux, wo er zuletzt in Bernhards früherer Zelle lebte und eine Biografie des Heiligen verfasste.
Alan starb am 14. Oktober 1185 in Clairvaux.
Nicht verwechselt werden darf Alan von Auxerre mit dem Scholastiker Alan von Lille, der ebenfalls Zisterziensermönch war und aus derselben Heimat stammte, jedoch um einiges jünger war.
Burkhard
Burkhard von Würzburg
Name: bedeutet der starke Schützer (althochdt.) erster Bischof von Würzburg
* um 684 in England
† 2. Februar (?) 755 in Hohenburg, heute Homburg am Main in Bayern
Fortunata
Fortunata:
Martyrerin † 148 in Rom
Fortunata wurde der Überlieferung nach in der Christenverfolgung unter den Kaiser Antonius Pius ermordet.
1692 ließ Papst Innozenz XII. ihr Grab in den Calistuskatakomben in Rom öffnen; es hatte die Aufschrift: "Fortunata virgine et martyre CXLVIII", "Fortunata, Jungfrau und Märtyrin, 148". 1732 wurden die Reliquien in die Kirche des Franziskanerklosters in Bamberg gebracht, nach der Auflösung des Klosters in der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts in die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau übertragen.
Fortunata: Der Name bedeutet: die Beglückte (latein.)
Märtyrerin: † um 304 in Cäsarea in Israel
Fortunat von Todi
Name bedeutet: der Beglückte (latein.)
Bischof von Todi † 537
Fortunat kam aus Poitiers als Einsiedler nach Italien. Ob seiner Wundertaten und Fähigkeit, Dämonen auszutreiben, wurde er 528 vom Klerus und vom Volk zum Bischofsamt gedrängt, das er in Todi voll Eifer versah.
Hildegund
Hiltegund von Münchaurach (auch Hildegundis), die im 12. Jahrhundert (Zeit Konrads III., 1138-1152) gelebt haben soll, wird in und um Münchaurach in Mittelfranken als Lokal-Heilige verehrt. Sie soll an einem 14. Oktober gestorben sein.
Die historische Existenz von Hiltegund, angeblich die Adoptiv-Tochter des Grafen Goswin von Höchstadt und Schwester des Pfalzgrafen bei Rhein Hermann von Stahleck, ist nicht zu erweisen. Der Kult ging vom Benediktinerkloster Münchaurach aus. Nach der in ihm entstandenen lateinischen Legende[1], die in einer Abschrift von Hartmann Schedel aus dem späten 15. Jahrhundert überliefert ist, sollte sie von ihrem Vater zur Ehe mit einem Mann gezwungen werden, obwohl sie Jungfrau bleiben wollte. Am Tag der Hochzeit starb sie, und ihr erschütterter Vater stiftete daraufhin das Kloster.
Kalixtus
Über Calixt I. (auch Callist I., Kalixt I. Calixtus I. oder Kallixtus I.), Bischof von Rom von 217 bis 222, ist wenig bekannt. Seine Amtszeit war zu Zeiten der römischen Kaiser Elagabal und Severus Alexander.
Sein Name bedeutet „der Schönste“ (griechisch/lateinisch).
Der heilige Hippolytus war ein Zeitgenosse und erzählt, dass Kalixt als junger Sklave von seinem Herrn zur Aufsicht einer Bank bestellt wurde – doch er verlor das Geld, welches ihm von anderen Christen anvertraut worden war. Er floh aus Rom, wurde aber auf einem Schiff festgesetzt. Um der Sklaverei zu entgehen, sprang er von Bord. Er wurde gerettet und nach Carpophorus zurückgebracht, doch auf Fürbitte seiner Schuldiger wurde er freigelassen. Sie hofften, er würde etwas von dem Geld wieder zusammenbringen können, doch er wurde wieder festgenommen, als es in einer Synagoge zu einem Kampf kam. Kalixt hatte versucht, Schulden einzutreiben oder Geld auszuleihen. Er wurde nun in die Minen von Sardinien geschickt. Letztlich wurde er mit einigen anderen Christen auf Bitten der Marcia, einer Frau des Kaisers Commodus, freigesprochen. Seine Gesundheit war jedoch so angeschlagen, dass er nach Antium geschickt wurde, wo er sich erholte und eine Rente von Bischof Viktor I. erhielt.
Kalixt führte den Generalablass ein, die Vergebung aller bereuten Sünden ohne folgende Bußzeit. Hippolytus war besonders erzürnt über die Erlaubnis des Papstes, dass selbst reuige Mörder, Ehebrecher und Unzucht Treibende an der heiligen Kommunion teilnehmen durften.
Ferner trat Kalixt gegen die Irrlehre des Sabellius auf, den modalistischen Monarchianismus.
Es ist möglich, dass Kalixt als Märtyrer um 222 starb, vielleicht während eines Volksaufstandes, doch für die Legende, nach der er in einen Brunnen geworfen wurde, gibt es keine Belege. Er wurde auf dem Friedhof des Calepodius auf dem Aureliusweg begraben. Seine Reliquien wurden im 9. Jahrhundert nach Cysoing bei Tournai, später auch nach Reims, Fulda, Neapel und in mehrere Kirchen Roms überführt.
Nach seinem Tod ließ sich der Presbyter Hippolytus als Haupt des Ditheismus zum Bischof von Rom aufstellen.
Nach Kalixt ist die römische Calixtus-Katakombe benannt, die er vor seinem Pontifikat als Diakon verwaltete. Er wird in Todi in Italien als Märtyrer verehrt, sein Gedenktag ist der 14. Oktober. In der Kunst wird er meistens mit einer roten Robe und einer Tiara dargestellt oder mit einem Mühlstein um seinen Hals. Oft ist ein Brunnen in seiner Nähe.
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